Das Prisoner’s Dilemma (»Gefangenendilemma) gilt als eine der eindringlichsten Metaphern für das menschliche Zusammenleben. Immer zu kooperieren ist naiv, endlos zu strafen ist zerstörerisch – klug ist, Maß zu halten und gelegentlich zu verzeihen.
Mobbing gilt als psychische Gewalt. Doch das ist eine Untertreibung. In Wahrheit ist Mobbing eine Form der Zerstörung, die tiefergreift als Fausthiebe oder Schläge.
Es gibt Formen des Bösen, die keine Schreie verursachen und keine sichtbaren Spuren hinterlassen. Sie geschehen nicht laut, sondern leise. Nicht im offenen Angriff, sondern im Blick, im Schweigen, im kleinen Weglassen.