Psychotherapie wird meist als klinisches Verfahren verstanden: Symptome lindern, Konflikte aufarbeiten, Krisen begleiten. Doch man kann sie auch anders lesen – als eine moderne Schule der Souveränität, die im Kern nichts anderes tut, als uralte philosophische Einsichten in zeitgemäße Sprache zu übersetzen.
Es gibt Zustände, in denen die Welt stillzustehen scheint. Nicht, weil sie es tatsächlich tut, sondern weil das innere Echo fehlt, das jede Handlung mit Bedeutung auflädt.
Der Haupttäter – typisch: charismatisch, kontrollierend, oft mit narzisstischen oder machiavellistischen Zügen.