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Neuester Artikel im Sokrates Jetzt Journal: »Cui mutare« III – Indizien der Manipulation

Gaslight Monolog

Der #Gaslight #Monolog ist eine perfide #Kommunikationsform, in der 2 Techniken miteinander verschmolzen werden: ununterbrochene Dauerrede und Realitätsverzerrung.

#Falsche #Tatsachen werden mit absoluter Selbstsicherheit behauptet – selbst wenn sie objektiv widerlegt werden könnten.

#Korrekturversuche des #Gegenübers haben keine Chance: Noch bevor ein Einwand fertig ausgesprochen ist, setzt die nächste Wortlawine ein.

Leugnung des Offensichtlichen (»Das war gar nicht so!«) kombiniert sich mit der Überstimmungs Taktik (»Laber Overkill«).

Das Ergebnis

Die #Realität des# Opfers wird systematisch überschrieben, bis es selbst an der eigenen #Wahrnehmung zu zweifeln beginnt.

Im Unterschied zum klassischen Gaslighting, das subtil mit Andeutungen und Zweifeln arbeitet, ist der Gaslight #Monolog ein brutales Dauerfeuer. Er zwingt nicht durch psychologische Raffinesse, sondern durch pure Überwältigung: Das Opfer wird nicht nur verunsichert, sondern überrollt.

Wirkung

  • Gespräche werden in Einbahnstraßen verwandelt
  • Die Betroffenen fühlen sich ausgelöscht, weil ihre Stimme gar nicht mehr existiert
  • Die Wahrheit wird nicht durch Argumente erstickt, sondern durch das schiere Volumen des Geredes

Der Gaslight Monolog ist die kommunikative Entsprechung von Dauerbeschallung: Ein Sturm, der so lange tobt, bis man den #Widerstand einstellt.