Strukturelles Mobbing ist selten ein Werk einzelner Drahtzieher. Es funktioniert wie ein Schwarm: Jeder bewegt sich in dieselbe Richtung, nicht weil es einen Plan gibt, sondern weil niemand abweicht.
Friedrich Nietzsche sprach von »Herrenmoral« und »Sklavenmoral«. 2 große, farbige Metaphern, die aber bis heute missverständlich geblieben sind.
Wer Macht hat, weil er frei ist, strahlt Ruhe aus. Wer Macht braucht, weil er unfrei ist, wirkt gefährlich.
Psychotherapie wird meist als klinisches Verfahren verstanden: Symptome lindern, Konflikte aufarbeiten, Krisen begleiten. Doch man kann sie auch anders lesen – als eine moderne Schule der Souveränität, die im Kern nichts anderes tut, als uralte philosophische Einsichten in zeitgemäße Sprache zu übersetzen.
Die Menschheitsgeschichte lässt sich als eine Abfolge geistiger Atmosphären erzählen – Epochen, in denen jeweils ein Medium die Welt ordnete.
Es gibt 2 Grundhaltungen in der #Psychotherapie. Sie unterscheiden sich nicht in Methoden oder Theorien, sondern im Ziel: Will ich den Patienten klein machen – oder groß?
Ein Essay über Mobbing, Macht, Kunst und das Sein selbst.
Der Blick in den #Abgrund – #Nietzsche hat ihn beschrieben, und jeder, der ihn einmal gewagt hat, weiß, dass es kein bloßes Bild ist. Der Abgrund ist real. Und das Erschütternde daran: Er ist nicht draußen, er ist in uns.
Mobbing gilt als psychische Gewalt. Doch das ist eine Untertreibung. In Wahrheit ist Mobbing eine Form der Zerstörung, die tiefergreift als Fausthiebe oder Schläge.