In Situationen struktureller Ausgrenzung oder gezielten Mobbings gibt es oft nicht nur Täter und Opfer – sondern auch einen 3. Typus Mensch: die vermeintlich »neutralen« Beobachter.
#Scapegoating bedeutet, eine einzelne Person gezielt für #Probleme, #Fehler oder #Missstände verantwortlich zu machen – unabhängig von ihrer tatsächlichen Verantwortung. Der Begriff stammt aus biblischer Tradition, in der ein »Sündenbock« symbolisch mit den Verfehlungen einer Gemeinschaft beladen und in die Wüste geschickt wurde.
Reactive Abuse nennt man eine Situation, in der das #Opfer nach wiederholter Provokation, Manipulation oder Misshandlung emotional explodiert – und der Täter diese Reaktion dann als »Beweis« für das angeblich »problematische Verhalten« des Opfers benutzt.
#Institutional #Betrayal ist die Erfahrung, dass eine Institution, der man vertraut (zum Beispiel #Schule, #Arbeitsplatz, #Behörde, #Kirche), #Missbrauch oder #Mobbing nicht verhindert, vertuscht oder sogar unterstützt.
In Gütersloh passiert etwas, das auf den ersten Blick kaum auffällt, aber gesellschaftliche Dynamiken prägt und Menschen unsichtbar macht – oder ins Rampenlicht zwingt, ohne echten Grund.
Manchmal fühlt sich das Beobachten lokaler Machtspiele an wie das Betrachten eines biologischen Präparats unter dem Mikroskop: Die Strukturen sind klar erkennbar, die Abläufe vorhersehbar – und trotzdem grotesk.
Die #Provinzmoral ist eine hybride Mischform aus Nietzsche’scher »#Herrenmoral« und »#Sklavenmoral« – allerdings in einer entkernten, toxischen Variante.
Es gibt #Filme, die #Geschichten erzählen. Und es gibt Filme, die Haltungen erzählen. »The Big Lebowski« (1998) von Joel und Ethan #Coen – inzwischen bekanntlich von den Coen Schwestern – gehört zur 2. Kategorie.
Ein wiederkehrendes Muster im Umgang mit engagierten Menschen ist die subtile Umkehrung von Bedeutung: Ein Projekt, das jemand pro bono, aus Idealismus oder als gesellschaftlichen Beitrag initiiert hat, wird ihm entzogen – unter dem Vorwand, man wolle ihn »entlasten«.
Seit Jahrhunderten streiten #Philosophen, #Theologen und #Psychologen über die Frage: Gibt es einen »freien Willen«? Meine Antwort ist klar: Nein.
#Mobbing folgt einer eigenen, teuflischen #Logik. Es beginnt selten mit einer bewussten Entscheidung – und endet fast nie mit einer Entschuldigung.
Wie eine neue Kommunikationsmasche Menschen und Organisationen diskreditiert, bevor überhaupt etwas passiert.
Respekt ist keine Währung, die man zurücktauschen kann.
Wer einmal mit einem Narzissten zu tun hatte, kennt das Gefühl des inneren Zerreißens: Die Zuwendung, die Verwirrung, das nicht enden wollende Ringen zwischen »Er ist das Beste, was mir je passiert ist« und »Ich muss hier so schnell wie möglich raus«.
Der Haupttäter – typisch: charismatisch, kontrollierend, oft mit narzisstischen oder machiavellistischen Zügen.