#Mobbing und soziale Ausgrenzung sind selten zufällig. Oft folgen sie festen Mustern – auch wenn diese auf den Ersten Blick chaotisch wirken. Ein besonders perfides Muster ist der sogenannte »Double Bind«: eine paradoxe Botschaft, die widersprüchliche Handlungsaufforderungen enthält und aus der es kein klares Entrinnen gibt.
#Mobbing ist eine der subtilsten, aber zugleich zerstörerischsten Formen von sozialer #Gewalt.
In Situationen struktureller Ausgrenzung oder gezielten Mobbings gibt es oft nicht nur Täter und Opfer – sondern auch einen 3. Typus Mensch: die vermeintlich »neutralen« Beobachter.
Beim #Silent #Treatment verweigert die Täterperson jegliche #Kommunikation, um das #Opfer zu bestrafen oder zu kontrollieren.
#Coercive #Control ist ein umfassendes Muster von #Kontrolle und #Machtmissbrauch, bei dem #Täter durch psychische, emotionale, finanzielle und soziale Manipulation ihre #Opfer dauerhaft unterdrücken und gefügig machen.
#Mobbing und soziale Ausgrenzung sind selten zufällig. Oft folgen sie festen Mustern – auch wenn diese auf den Ersten Blick chaotisch wirken.
Eine besonders subtile Variante des Meta Double Binds ist das #Beobachtungsparadox: Nach außen wird Distanz inszeniert – keine Erwähnungen, keine offizielle Zusammenarbeit, keine Anerkennung.
Es gibt Konflikte, die lassen sich nicht lösen, weil es nicht um Lösungen geht. Sie funktionieren nach einem Prinzip, das man »Lose Lose «Logik nennen könnte: Ganz gleich, wie das Opfer reagiert, es reagiert falsch – und diese »Falschheit« wird sofort zur neuen Anklage.
Paradoxe Schuldzuweisung ist eine manipulative Kommunikationstaktik und Machttaktik, bei der der Täter dem Opfer genau den Zustand oder die Situation vorwirft, den er selbst verursacht hat.
Manchmal fühlt sich das Beobachten lokaler Machtspiele an wie das Betrachten eines biologischen Präparats unter dem Mikroskop: Die Strukturen sind klar erkennbar, die Abläufe vorhersehbar – und trotzdem grotesk.
Friedrich Nietzsche sprach von »Herrenmoral« und »Sklavenmoral«. 2 große, farbige Metaphern, die aber bis heute missverständlich geblieben sind.
Wer Macht hat, weil er frei ist, strahlt Ruhe aus. Wer Macht braucht, weil er unfrei ist, wirkt gefährlich.
Die #Vorwandlogik ist das kommunikative Grundgerüst von #Mobbing, #Ausgrenzung und willkürlicher #Abwertung. Ihr Prinzip ist so einfach wie perfide.
Die #Provinzmoral ist eine hybride Mischform aus Nietzsche’scher »#Herrenmoral« und »#Sklavenmoral« – allerdings in einer entkernten, toxischen Variante.
Das Prisoner’s Dilemma erklärt, warum Mobbing kurzfristig funktioniert – und warum es langfristig zerstört.
Die Welt der Alltagskommunikation ist bevölkert von kleinen, oft unscheinbaren, aber hochwirksamen Sprachwesen: passiv aggressiven (»pass ag«) Sätzen. Sie sind die rhetorischen Mückenstiche des Alltags – nie groß genug, um einen offenen Streit zu rechtfertigen, aber schmerzhaft und zermürbend.
Die Menschheitsgeschichte lässt sich als eine Abfolge geistiger Atmosphären erzählen – Epochen, in denen jeweils ein Medium die Welt ordnete.
Ein Essay über Mobbing, Macht, Kunst und das Sein selbst.
In #Debatten um #Mobbing und #Ausgrenzung wird oft endlos gestritten: War es wirklich #Mobbing? Hat das #Opfer überreagiert? Hätte es sich anders verhalten können?
Das Prinzip »#cui #mutare« – »wer kann es ändern?« – ist ein Prüfstein für #Mobbing und #Ausgrenzung. Es verweist auf den Kern der #Machtfrage: Das #Opfer kann seine Lage nicht verändern, die #Täter hingegen schon. Nur sie können aufhören, zu diffamieren, zu blockieren, zu isolieren.
Die Salamitaktik ist bekannt: Immer nur eine Scheibe, nie die ganze Wurst. Kleine Zugeständnisse, die am Ende summiert mehr Wirkung haben als ein offenes Angebot. Eine klassische Machttechnik.
Ein wiederkehrendes Muster im Umgang mit engagierten Menschen ist die subtile Umkehrung von Bedeutung: Ein Projekt, das jemand pro bono, aus Idealismus oder als gesellschaftlichen Beitrag initiiert hat, wird ihm entzogen – unter dem Vorwand, man wolle ihn »entlasten«.
Der #Soziologe #Robert #Michels hat schon 1911 in seinem Werk »Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen #Demokratie« das sogenannte »eherne Gesetz der #Oligarchie« formuliert.
Narzisstisch geprägte Menschen handeln nicht nach Wahrheit – sie handeln nach Bedeutung. Wahr ist für sie, was ihre innere Ordnung stabil hält. Falsch ist, was sie infrage stellt. Alles andere ist Dekoration.
Wie eine neue Kommunikationsmasche Menschen und Organisationen diskreditiert, bevor überhaupt etwas passiert.
Es beginnt oft unauffällig. Eine Person, charmant und überzeugend, beginnt subtile Zweifel zu säen.
Der Haupttäter – typisch: charismatisch, kontrollierend, oft mit narzisstischen oder machiavellistischen Zügen.
Warum der Satz »Du kannst die anderen nicht ändern, nur dich selbst« toxisch wird, wenn man ihn absolut versteht.