In der Welt der Philosophie ist Arthur Schopenhauer für seine scharfsinnigen Analysen und seine oft provokanten Thesen bekannt.
#Mobbing ist eine der subtilsten, aber zugleich zerstörerischsten Formen von sozialer #Gewalt.
In Situationen struktureller Ausgrenzung oder gezielten Mobbings gibt es oft nicht nur Täter und Opfer – sondern auch einen 3. Typus Mensch: die vermeintlich »neutralen« Beobachter.
#Mobbing und soziale Ausgrenzung sind selten zufällig. Oft folgen sie festen Mustern – auch wenn diese auf den Ersten Blick chaotisch wirken.
Es gibt Konflikte, die lassen sich nicht lösen, weil es nicht um Lösungen geht. Sie funktionieren nach einem Prinzip, das man »Lose Lose «Logik nennen könnte: Ganz gleich, wie das Opfer reagiert, es reagiert falsch – und diese »Falschheit« wird sofort zur neuen Anklage.
In Gütersloh passiert etwas, das auf den ersten Blick kaum auffällt, aber gesellschaftliche Dynamiken prägt und Menschen unsichtbar macht – oder ins Rampenlicht zwingt, ohne echten Grund.
Es gibt eine stille, aber folgenreiche Transformation in unserer politischen und gesellschaftlichen Kultur: Das Gespräch – einst ein Raum für Austausch, Erkenntnis und Verständigung – ist zur Bühne des Wettstreits geworden. Heute wird geredet, um zu siegen, nicht um zu verstehen.
Strukturelles Mobbing ist selten ein Werk einzelner Drahtzieher. Es funktioniert wie ein Schwarm: Jeder bewegt sich in dieselbe Richtung, nicht weil es einen Plan gibt, sondern weil niemand abweicht.
In Fragen von Unrecht ist Neutralität nichts anderes als die höfliche Form der Parteinahme für die Täter.
#Gustave Le #Bon erkannte schon 1895 in seiner »#Psychologie der #Massen«, wie sich Menschen in Gruppen anders verhalten als allein.
Friedrich Nietzsche sprach von »Herrenmoral« und »Sklavenmoral«. 2 große, farbige Metaphern, die aber bis heute missverständlich geblieben sind.
Was Kriegsherren (aktuell) tun, ist unverzeihlich, aber man wird es vergessen. Soviel lernen wir aus der Geschichte.
Wer Macht hat, weil er frei ist, strahlt Ruhe aus. Wer Macht braucht, weil er unfrei ist, wirkt gefährlich.
Die #Provinzmoral ist eine hybride Mischform aus Nietzsche’scher »#Herrenmoral« und »#Sklavenmoral« – allerdings in einer entkernten, toxischen Variante.
Der #Mensch ist kein festgelegtes Wesen. Er wird nicht als »gut« oder »böse« geboren, und seine #Intelligenz ist keine genetisch fixierte Gabe.
Psychotherapie wird meist als klinisches Verfahren verstanden: Symptome lindern, Konflikte aufarbeiten, Krisen begleiten. Doch man kann sie auch anders lesen – als eine moderne Schule der Souveränität, die im Kern nichts anderes tut, als uralte philosophische Einsichten in zeitgemäße Sprache zu übersetzen.
Das Prisoner’s Dilemma (»Gefangenendilemma) gilt als eine der eindringlichsten Metaphern für das menschliche Zusammenleben. Immer zu kooperieren ist naiv, endlos zu strafen ist zerstörerisch – klug ist, Maß zu halten und gelegentlich zu verzeihen.
Das Prisoner’s Dilemma erklärt, warum Mobbing kurzfristig funktioniert – und warum es langfristig zerstört.
Die Welt der Alltagskommunikation ist bevölkert von kleinen, oft unscheinbaren, aber hochwirksamen Sprachwesen: passiv aggressiven (»pass ag«) Sätzen. Sie sind die rhetorischen Mückenstiche des Alltags – nie groß genug, um einen offenen Streit zu rechtfertigen, aber schmerzhaft und zermürbend.
Die Menschheitsgeschichte lässt sich als eine Abfolge geistiger Atmosphären erzählen – Epochen, in denen jeweils ein Medium die Welt ordnete.
»Schon 2 Menschen bilden eine Masse. Schon 2 Sandkörner bilden einen Haufen. Und schon ab dem 2. beginnt das Gesetz der Ausgrenzung.«
Es gibt 2 Grundhaltungen in der #Psychotherapie. Sie unterscheiden sich nicht in Methoden oder Theorien, sondern im Ziel: Will ich den Patienten klein machen – oder groß?
#Cancel #Culture gilt gemeinhin als Phänomen aus den #Social #Media, wo #Shitstorms und digitale Empörung Menschen zum Verstummen bringen.
Es gibt #Filme, die #Geschichten erzählen. Und es gibt Filme, die Haltungen erzählen. »The Big Lebowski« (1998) von Joel und Ethan #Coen – inzwischen bekanntlich von den Coen Schwestern – gehört zur 2. Kategorie.
Ein Essay über Mobbing, Macht, Kunst und das Sein selbst.
Früher endeten Gespräche, wenn sie zu einem Ergebnis gekommen waren – oder wenn klar war, dass es keines geben würde.
Die #Psychologie liebt große Sätze. Einer der beliebtesten lautet: »Du kannst andere nicht ändern, du kannst nur dich selbst ändern.«
Artikel 1 des Grundgesetzes ist das Herzstück deutscher #Demokratie: »Die #Würde des #Menschen ist #unantastbar.« Dieser Satz gilt als unerschütterliches Fundament, als moralische Leitlinie, als Versprechen an alle.
Die Serie »The #Blacklist« liefert eine eindrucksvolle #Metapher, die sich auch auf #Mobbing übertragen lässt: die #Domino Taktik. #Raymond #Reddington, die Hauptfigur, geht nie direkt auf den Hauptgegner los. Stattdessen sucht er einen Beteiligten – einen #Dominostein. Sobald dieser kippt, gerät die ganze Kette ins Wanken, bis am Ende der große Gegenspieler fällt.
#Mobbing ist nicht nur eine soziale oder juristische #Kategorie. Für Betroffene ist es ein Erlebnis, das an einen #Horrorfilm erinnert: #Bedrohungen ohne #Gesicht, #Stimmen ohne #Quelle, #Andeutungen aus dem #Unsichtbaren.
In #Debatten um #Mobbing und #Ausgrenzung wird oft endlos gestritten: War es wirklich #Mobbing? Hat das #Opfer überreagiert? Hätte es sich anders verhalten können?
Das Prinzip »#cui #mutare« – »wer kann es ändern?« – ist ein Prüfstein für #Mobbing und #Ausgrenzung. Es verweist auf den Kern der #Machtfrage: Das #Opfer kann seine Lage nicht verändern, die #Täter hingegen schon. Nur sie können aufhören, zu diffamieren, zu blockieren, zu isolieren.
#Mobbing u#nd Ausgrenzung sind selten klar belegbar. Statt offener Akte stehen Aussagen gegen Aussagen: Das Opfer schildert konkrete Situationen, die Täter wehren ab und drehen die Perspektive.
Ein wiederkehrendes Muster im Umgang mit engagierten Menschen ist die subtile Umkehrung von Bedeutung: Ein Projekt, das jemand pro bono, aus Idealismus oder als gesellschaftlichen Beitrag initiiert hat, wird ihm entzogen – unter dem Vorwand, man wolle ihn »entlasten«.
Es ist die perfideste Form der Kommunikation: das Schweigen. Keine Antwort, kein Widerspruch, kein Ja, kein Nein – einfach Nichts.
Seit Jahrhunderten streiten #Philosophen, #Theologen und #Psychologen über die Frage: Gibt es einen »freien Willen«? Meine Antwort ist klar: Nein.
Der #Soziologe #Robert #Michels hat schon 1911 in seinem Werk »Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen #Demokratie« das sogenannte »eherne Gesetz der #Oligarchie« formuliert.
In der Auseinandersetzung mit #narzisstischem Verhalten oder #manipulativen #Dynamiken haben sich 2 Begriffe etabliert, die längst über die psychologische #Fachwelt hinaus bekannt sind: der »#Grey #Rock« und der »#Yellow Rock«.
Narzisstisch geprägte Menschen handeln nicht nach Wahrheit – sie handeln nach Bedeutung. Wahr ist für sie, was ihre innere Ordnung stabil hält. Falsch ist, was sie infrage stellt. Alles andere ist Dekoration.
Warum wahre Freiheit nur außerhalb des alten Spiels beginnt.
Der Blick in den #Abgrund – #Nietzsche hat ihn beschrieben, und jeder, der ihn einmal gewagt hat, weiß, dass es kein bloßes Bild ist. Der Abgrund ist real. Und das Erschütternde daran: Er ist nicht draußen, er ist in uns.
Mobbing beginnt selten laut, aber es endet nie im Dialog. Der entscheidende Irrtum der Betroffenen besteht darin, zu glauben, dass sich mit Argumenten irgendetwas klären ließe.
Man erkennt sie überall: Menschen, die sich an Pulte lehnen, an der vorderen Stuhlkante sitzen, mit überdeutlicher Körperspannung Signale aussenden.
Wie eine neue Kommunikationsmasche Menschen und Organisationen diskreditiert, bevor überhaupt etwas passiert.
Wie John von Neumanns Idee selbstreplizierender Maschinen hilft, die Dynamik moderner Gerüchte zu verstehen – und warum der gefährlichste Satz »Ich würde da vorsichtig sein« heißt.
Es gibt Zustände, in denen die Welt stillzustehen scheint. Nicht, weil sie es tatsächlich tut, sondern weil das innere Echo fehlt, das jede Handlung mit Bedeutung auflädt.
Es beginnt oft unauffällig. Eine Person, charmant und überzeugend, beginnt subtile Zweifel zu säen.
In Kraft seit unbestimmter Zeit. Herausgegeben von der Instanz des Ichs.
Mobbing gilt als psychische Gewalt. Doch das ist eine Untertreibung. In Wahrheit ist Mobbing eine Form der Zerstörung, die tiefergreift als Fausthiebe oder Schläge.
Es gibt Emotionen, die jeder kennt: Freude, Wut, Angst, Liebe.
Das 1. Mal (oder jedes Mal aufs Neue) das Meer zu sehen, als Landmensch – das ist ein Schock aus Größe, Weite, Freiheit.
No matter what – Coaches, Weisheiten, »Psychotherapie«, Ratschläge, Bücher oder Videos zum Thema Mobbing und Narzissmus sind im Grunde genommen nur der 2. Schritt auf dem Weg, den Opfer gehen können (und müssen).
Respekt ist keine Währung, die man zurücktauschen kann.
Wer einmal mit einem Narzissten zu tun hatte, kennt das Gefühl des inneren Zerreißens: Die Zuwendung, die Verwirrung, das nicht enden wollende Ringen zwischen »Er ist das Beste, was mir je passiert ist« und »Ich muss hier so schnell wie möglich raus«.
Der Haupttäter – typisch: charismatisch, kontrollierend, oft mit narzisstischen oder machiavellistischen Zügen.
Es gibt eine Form des Bösen, die keine Spuren hinterlässt – weil sie nicht laut, sondern leise geschieht. Nicht im Schlag, sondern im Blick. Nicht im Wort, sondern im Weglassen.
Von außen betrachtet wirken sie kommunikativ, präsent, mitten im Geschehen. Doch in Wahrheit sind sie auf einer ständigen akustischen Mission.
Es gibt Formen des Bösen, die keine Schreie verursachen und keine sichtbaren Spuren hinterlassen. Sie geschehen nicht laut, sondern leise. Nicht im offenen Angriff, sondern im Blick, im Schweigen, im kleinen Weglassen.
Warum der Satz »Du kannst die anderen nicht ändern, nur dich selbst« toxisch wird, wenn man ihn absolut versteht.
Ein Manifest über Herden, Hydrolokation und die unsichtbare Architektur des Sozialen.